
Objekt im April 2025
Teller aus Irdenware
In einem Museum werden in der Regel Dinge aufbewahrt, die heute nicht mehr gebraucht werden. Normalerweise werden sie weggeworfen, sind nur durch Zufall im Museum gelandet. Für uns Museumsleute sind sie aber besonders wertvoll, denn sie sind Originale und keine Kopien und sie erzählen uns Geschichten aus alter Zeit.
Foto: Heidrun Merk
Darum geht es bei unserem neuen Format „Die Sprache der Dinge“. Jeden ersten Sonntag im Monat jeweils um 15 Uhr wird ein Museumsobjekt vorgestellt und zum Sprechen gebracht. Aus welchem Material sind sie beschaffen, wie wurde das Objekt verwendet, welche Gebrauchsspuren können wir erkennen und welche Erinnerungen verknüpfen wir mit ihm? Und warum sind sie gerade im digitalen Zeitalter so wichtig für uns?
Im April starten wir mit einem glasierten Teller aus Irdenware, der in der Küche des Museums aufbewahrt wird. Geschirre aus Irdenware waren das Alltagsgeschirr in der Schwalm. Wer wohl alles aus dem Teller gegessen haben mag und warum ist er so schwarz auf der Unterseite?
Im Gespräch mit den Besucherinnen und Besuchern geht Heidrun Merk, Volkskundlerin und Kulturanthropologin der „Sprache der Dinge“ auf den Grund.
Museumseintritt 3.- Euro, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren zahlen keinen Eintritt.