Schwälmer Weißstickerei - immatrielles Kulturerbe

Schwälmer Weißstickerei ins Verzeichnis des immatriellen Kulturerbes aufgenommen!

 

 

Sie ist eine traditionell weibliche Handwerkskunst:

Die Schwälmer Weißstickerei, die seit vielen Jahrhunderten in der Schwalm praktiziert wird und weit über die Region hinaus bekannt ist.

 

Man findet sie auf der Tisch- und Bettwäsche genauso wie in der Schwälmer Tracht.

Ihre Ursprünge liegt in den mittelalterlichen Klöstern, wo schon immer viel gestickt wurde.

Jetzt ist die kunstvolle Sticktechnik als immatrielles Kulturerbe aufgenommen worden. Es war die Lehrerin und Stickerin Luzine Happel aus Eschwege, die den Antrag gestellt hat, mit Erfolg, wie sich jetzt zeigt!

Typisch für die Schwälmer Weißstickerei sind die Durchbrucharbeiten, die mit anderen Techniken kombiniert werden.

 

 

Die Willingshäuser Stickerin Anna-Elisabeth Grein ist eine der letzten Schülerinnen von Alexandra Thielmann, Ehefrau des Malers Wilhelm Thielmann, die in Willingshausen eine Stickschule unterhilt.

 

Im vergangenen Jahr erschien ein Portrait von Anna-Elisabeth Grein, das auch die Hintergründe und Ursprünge der Schwälmer Weißstickerei erforscht hat:
Heidrun Merk: Stich für Stich Spitze - Leben und Werk der Willingshäuser Weißstickerein Anna-Elisabeth Grein.

ISBN 978-3-00-075174-5, zum Preis von 12.- Euro.

 

Das Buch ist Schwälmer Dorfmuseum Holzburg und in den regionalen Buchhandlungen erhältlich.