Vortrag über den Maler Emil Beithan

Am Samstag, 3. Juni 2023, 19 Uhr lädt das Schwälmer Dorfmuseum Holzburg zu einem Vortrag über den Maler Emil Beithan (1878-1955) ein. Referent ist Werner Almasi aus Schrecksbach. 

 

Emil Beithan hat lange Jahre in der Schwalm gelebt. Zunächst in Röllshausen und Schrecksbach und ab 1946 bis zu seinem Tod 1955 dauerhaft in Schrecksbach. Dort besaß er ein Haus mit Atelier.

 

Abb. Kleine Schwälmerin mit Eierkörbchen, Foto: Schwälmer Dorfmuseum Holzburg
Abb. Kleine Schwälmerin mit Eierkörbchen, Foto: Schwälmer Dorfmuseum Holzburg

Anlass für den Vortrag ist die Schenkung einer Beihan-Grafik an das Schwälmer Dorfmuseum Holzburg 2022.


Beithan - in Homburg vor der Höhe geboren -  wurde an der Städelschule in Frankfurt am Main zum akademischen Maler ausgebildet.

Seine Lehrer waren u.a. Heinrich Hasselhorst (1825-1904), der mehrmals die Künstlerkolonie Willingshausen besucht hat und später Wilhelm Trübner (1851-1917), ab 1895 Lehrer an der Städelschule in Frankfurt am Main.


Neben vielen anderen Schwälmer Motiven schuf Beithan ab ca. 1912 zahlreiche Postkartenmotive mit Trachtendarstellungen, eine sichere Einnahmequelle für seine Malerei. Besonders populär auf den Postkarten war eine kleine Schwälmerin, die eigentlich keine Schwälmerin, sondern ein kleines Mädchen aus Sprendlingen war.

 

In Buchschlag bei Sprendlingen - heute Stadtteile von Dreieich -  besass die Familie Beithan bis 1946 eine Jugendstilvilla. Bis heute sind Beithans Trachtenmotive auf Postkarten, seine Zeichnungen, Malereien und Grafiken, seine Motive auf Wandtellern und als Porzellanfiguren auch bei Sammlern populär.


Blauer Saal, Dorfmuseum Holzburg, Hohlweg 2 a, Eintritt: 3.- Euro


Weitere Infos unter 06698 2509915