Mätressenwirtschaft am Kasseler Hof

Porträt der Kurprinzessin Auguste von Hessen-Kassel, um 1820, Johann Friedrich Bury, Staatliche Museen Meiningen
Kurprinzessin Auguste von Hessen-Kassel, um 1820, Johann Friedrich Bury, Staatliche Museen Meiningen

 

Mätressenwirtschaft am Kasseler Hof

Kurfürstin Auguste von Hessen-Kassel (1780-1841) und
Gräfin Reichenbach-Lessonitz (1791-1843)

Samstag, 11. August 2018, 19 Uhr

Lesung/Vortrag im Blauen Saal des
 Schwälmer Dorfmuseums Holzburg

In der Reihe Lebenslinien stellt Heidrun Merk die beiden erbitterten Konkurrentinnen vor.


Heute unvorstellbar: Ein erbittert geführter Kampf um Liebe, Macht und Einfluss tobte 34 Jahre lang am Kasseler Hof und legte die Regierungsgeschäfte lahm. Kein geringerer als der Kurfürst selbst - Wilhelm II. von Hessen-Kassel (1777-1846) - seine Gemahlin, die preussische Prinzessin Auguste (1780-1841) und seine Mätresse, die Berliner Juwelierstochter Emilie Örtlepp, später geadelte Gräfin Reichenbach-Lessonitz  (1781-1843) spielten dabei die Hauptrolle.

Viele Diplomaten auf preussischer und hessischer Seite haben sich an dieser Affäre erfolglos die Zähne ausgebissen.


Die Dreiecksgeschichte zeigt, wie politischer Unverstand, Machtgier und Standesdünkel in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts in Hessen-Kassel eine unselige Allianz eingegangen sind und zum Glück den Widerstand der Bevölkerung entfachten.


Der Abend klingt mit Plaudereien und einem Glas Sekt im Museumsgarten aus.

Eintritt 5.- Euro inkl. Sekt.