Oktoberfest im Schwälmer Dorfmuseum Holzburg - Schwälmer Tracht trifft auf Dirndl und Lederhose
Sonntag, 2. Oktober 2016, ab 11 Uhr
mit dem Frankfurter Alphorn-Ensemble,
dem Männergesangverein Holzburg,
Johnannes Schnell auf dem Akkordeon,
und selbstgedichteten Bayrischen Gtanzln
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Es gibt Leberkäs, Weißwurst,
Brezeln und Bier, Kaffee und Kuchen
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19 Uhr: Schwälmer Bäuerin am Spinnrad
Film von Heinz Metz und Hans Merle
Schwälmisch-bayrisches Oktoberfest im Schwälmer Dorfmuseum Holzburg
Am Sonntag, 2. Oktober findet im Schwälmer Dorfmuseum Holzburg ein schwälmisch-bayrischer Kulturaustausch statt: Dirndlträgerinnen mit eng geschnürten Miedern und aufregenden Dekolletés
treffen auf prächtig gekleidete Schwälmerinnen mit imponierender Silhouette. Lederhosenträger mit Gamsbarthüten und Haferlschuhen begegnen eleganten Schwälmern mit weißen Reitermänteln,
Kamisolen, Lederstiefeln Dreispitzen und Otterfellmützen. Alles ist erlaubt beim Schwälmisch-bayrischen Oktoberfest im Schwälmer Dorfmuseum Holzburg.
Um 11 Uhr geht es los mit dem Frankfurter Alphorn-Ensemble, das auf den „luftigen Höhen“ hinter dem Museum aufspielt und seinen Hörnerklang weit ins Schwälmer Land erschallen lässt. Das
Alphorn, das wir überwiegend aus dem Alpenraum kennen, ist in vielen Kulturen verbreitet. Man kann damit bis zu 5 bis 10 km weit miteinander kommunizieren.
Ebenfalls für gute Laune sorgt Johannes Schnell aus Schrecksbach mit seinem Akkordeon sowie der Männergesangsverein Holzburg unter der Leitung von Andy Stein, die mit den Alphorn-Bläsern um die
Wette musizieren.
Um 15 Uhr wird’s original bayrisch: Heidrun Merk, gebürtige Bayerin, trägt selbst gedichtete Gstanzln vor. Begleitet wird sie von Johannes Schnell auf dem Akkordeon. Bayrische Gstanzln –
von italienisch stanze = Raum(geben) - auch Schnaderhüpferl genannt, sind Vierzeiler mit launigem Inhalt, die vor allem im alpenländischen Musikraum weit verbreitet sind.
Bayrischer Leberkäs, Weißwurst und Bier und schwälmer Kaffee und Kuchen sorgen für das leibliche Wohlbefinden der Gäste.
Um 19 Uhr findet im blauen Saal des Schwälmer Dorfmuseums Holzburg eine echte Film-Premiere statt: Die Neuvertonung des Bause-Lehrfilms „Schwälmer Bäuerin am Spinnrad“, einem Stummfilm aus
dem Jahr 1937 mit einem Text von Pfarrer Heinz Metz. Es ist das Verdienst von Hans Merle aus Holzburg den Stummfilm, in dem drei Holzburger Bäuerinnen die Hauptrolle spielen, mit Text und Musik
unterlegt zu haben. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Verein für Hessische Geschichte und Landeskunde Kassel 1834 e.V. und dem Schwälmer Dorfmuseum Holzburg.